Wenn Sie ernsthaft in Erwägung ziehen, beruflich Fenster zu putzen, oder wenn Sie einfach nur ein paar Fenster in Ihrem eigenen Haus richtig reinigen wollen, dann werden Sie einen Abzieher verwenden wollen. Wenn Sie schon einmal eine Flasche Fensterreiniger und einen Lappen benutzt haben, fragen Sie sich vielleicht, was professionelle Fensterreiniger verwenden. Ein Tipp: Es ist keine kleine blaue Sprühflasche.
Was haben die Profis in Ihrem Fensterreiniger?
Tatsächlich verwenden professionelle Fensterreiniger nur selten eine Sprühflasche, es sei denn, sie bessern lediglich einen Bereich aus. Sie verwenden einen Eimer mit warmem Wasser und ein paar Tropfen einer konzentrierten Lösung, eine saugfähige Scheuerhülse und natürlich einen Abstreifer.
„Aber was ist in diesem Eimer?“, werden Sie sich fragen. Nun, das hängt vom jeweiligen Fensterreiniger ab. Für die meisten ist es nur Wasser und ein Spritzer Spülmittel (Dawn, Joy und Palmolive sind sehr beliebt). Viele fügen eine 1/2 Tasse bis eine Tasse Ammoniak hinzu, um Fett zu entfernen und Schlieren zu vermeiden.
Welche alternative gibt es bei der Fensterreinigung
Ich verwende jedoch gerne ein altbekanntes Geheimnis… T.S.P. „Was ist TSP?“, werden Sie vielleicht fragen. Nun, es steht für Trinatriumphosphat, und es ist eines der größten Geheimnisse der Fensterreinigung. Früher galt die Verwendung von TSP als Industriestandard für Fensterreiniger. Es reinigte erstaunlich gut, war sehr gleitfähig und schäumte nicht wie viele andere Geschirrspülmittel.
Warum ist TSP in Vergessenheit geraten?
Warum wird es dann nicht mehr verwendet? Das ist eine gute Frage. Es hat mit den Umweltproblemen zu tun, die mit Phosphaten verbunden sind. Vor ein paar Jahren wurden Phosphate in alle möglichen Reinigungsmittel gegeben. Das hat zwar gut funktioniert, hatte aber unvorhergesehene Auswirkungen auf das Ökosystem. Phosphat ist nämlich ein ausgezeichneter Dünger. So gut, dass es eine Explosion von phosphatliebenden Algen verursachte, die das ökologische Gleichgewicht störten.
Sind Phosphate wirklich so gefährlich?
Als die Wissenschaftler und die Regierung all die Probleme erkannten, die mit der Freisetzung großer Mengen von Phosphaten verbunden sind, schränkten sie die Verwendung von Phosphaten in Reinigungsmitteln ein – was eine gute Sache ist. Die Menschen dachten jedoch fälschlicherweise, dass phosphathaltige Reinigungsmittel wie TSP gefährlich und giftig seien, was nicht stimmt. TSP ist in der Tat ungiftig. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Verwendung von ein paar Teelöffeln zum Reinigen einiger Fenster überhaupt nicht umweltschädlich ist, wohl aber die übermäßige Verwendung zum Reinigen von allem.
Haben Sie schon einmal ein Fenster nur mit Spülmittel geputzt und sich geärgert, dass der Abzieher über das Glas schleift und hüpft, und sich gesagt: „Ich brauche einfach mehr Gleitfähigkeit!“? Aber wenn man dann genug Spülmittel hinzufügt, um eine fantastische Gleitfähigkeit zu erzielen, entsteht auch ein Haufen widerspenstiger Schaum. Da kann man sich schon mal die Haare raufen.
Hier ein Tipp für die Fensterputzer
Versuchen Sie das nächste Mal Folgendes. Füllen Sie einen 5 Liter Eimer mit 4 Liter Wasser. Fügen Sie dann 4 Teelöffel TSP und 3 Teelöffel Ihrer Lieblingsspülmittel hinzu. Sie werden tagelang gleiten können, ohne dass der Schaum entsteht, den Sie so sehr vermissen.
Ein paar Vorsichtsmaßnahmen: Mischen Sie TSP niemals mit Ammoniak. Seien Sie sich bewusst, dass es Ihre Hände stark austrocknen kann. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie auf eine Leiter klettern, TSP kann Ihre Hände sehr rutschig machen. Sie können so gut im Fensterputzen werden, dass alle Ihre Freunde Sie beneiden werden.